top of page

Regina Schneider & Snoopy | Therapiebegeleithunde-Team

Palliative Begleitung mit Wertschätzung

Ich heiße Regina Schneider, bin 63 Jahre, und arbeite seit vielen Jahren mit Menschen aller Altersgruppen, mit oder ohne Einschränkungen, im pädagogischen Bereich.

 

Snoopy, im Oktober 2018 geboren, ist ein Mischling und mein vierter Hund und … ein Herzensbrecher. Er brachte mich dazu, über die Ausbildung zum Therapiebegleithunde-Team nachzudenken, und das kam so: Begleitet habe ich seit vielen Jahren Menschen am Lebensende für eine Hospizbewegung in der Region, in der ich lebe. Bei diesen Besuchen habe ich darauf Wert gelegt, meinen Hund mitnehmen zu können.

 

Ich lernte, dass seine Anwesenheit mindestens so wichtig war, wie meine, obwohl er anfangs ‚nur‘ begrüßt und verabschiedet wurde. Snoopy jedoch zeigte mir, was möglich ist. Er mag körperliche Nähe und liebt es auch, aktiv zu sein.

 

Es hat bei mir eine Weile gedauert, bis die Verknüpfung geschaffen war und ich mich über die Ausbildung informierte. Wir haben diese dann bei der ESAAT zertifizierten TherDog Akademie Mönchengladbach absolviert, wo wir auch jährlich rezertifiziert werden.

 

Heute begleiten wir einzelne Menschen dort, wo sie auch palliativ betreut werden. Snoopy mag es zu kuscheln und holt sich gern Streicheleinheiten ab. Er ist ein guter Zuhörer und ein aufmerksamer Hund, der spürt, wo es fehlt. Ebenso sind wir für die Angehörigen da, wenn sie Gespräche und Trost brauchen.

Regina und Snoopy unterstützen unseren Verein Tröstende-Pfoten und sind Bestandteil unseres zertifizierten Teams.

 

In einem Seniorenheim arbeiten wir in einer Kleingruppe mit dementen Menschen; hier liebt es Snoopy zu würfeln, apportieren, etwas zu ziehen … etwas für den Menschen zu tun. Dies regt die Teilnehmer dazu an sich auszutauschen, aufmerksamer zu sein, sich mehr zu bewegen.

 

Sie erleben Freude, Teilhabe, Wertschätzung, denn jeder wird so angenommen, wie er ist und alles dauert so lange, wie es dauert.

 

Gern sind wir auch mit Eltern und ihren Kindern aktiv. Die kleinen und großen Menschen lernen einen Hund kennen, der anschmiegsam, zurückhaltend, vorsichtig und geduldig mit ihnen umgeht und so können Eltern und Kinder Vorbehalte und Ängste abbauen. Spiel und Spaß kommen auch hier nicht zu kurz und auch das Wissen rund um den Hund wird erweitert.

 

Nach unseren Einsätzen von max. 2 Stunden ca. 2-mal in der Woche, gibt es immer einen Spaziergang, Futter und eine Runde Schlaf. Daneben sind wir in unserer Freizeit gern zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs.

 

Für die geistige und körperliche Auslastung gibt es Suchspiele und abwechselnd – unterbrochen durch Pausen – besuchen wir Kurse im Longieren oder Crossdogging oder Workshops. Dieses gemeinsame Tun macht Freude und verbindet, gibt unseren Köpfen neues Input und ist unser Ausgleich.

 

Geht es Snoopy gut, kann er dies an andere Menschen weitergeben und das tut er gern.

Weitere Therapiebegleithund Team-Mitglieder.

 
 
 
bottom of page